Eugene Merle Shoemaker war ein amerikanischer Geologe und Astronom. Er wurde am 28. April 1928 in Los Angeles, Kalifornien, geboren und starb am 18. Juli 1997.
Shoemaker gilt als einer der Pioniere in der Erforschung von Meteoriten und Einschlagkratern. Er war einer der ersten Wissenschaftler, die nachgewiesen haben, dass Krater auf der Erde und dem Mond durch Meteoriteneinschläge entstanden sind. Seine Arbeit trug maßgeblich dazu bei, dass der Meteoriteneinschlag als bedeutender geologischer Prozess anerkannt wurde.
Ein besonderer Höhepunkt seiner Karriere war die Entdeckung des Kometen Shoemaker-Levy 9 im Jahr 1993. Dieser Komet kollidierte 1994 spektakulär mit dem Planeten Jupiter und lieferte wichtige Erkenntnisse über die Zusammensetzung und Dynamik von Kometen.
Shoemaker war außerdem maßgeblich an der Entwicklung des Feldes der astrogeologischen Kartierung beteiligt. Durch seine Arbeit bei der US Geological Survey erstellte er detaillierte geologische Karten des Mondes und anderer Himmelskörper. Sein Wissen und seine Erfahrung in der Geologie floss auch in die Ausbildung der Astronauten der Apollo-Missionen ein.
Leider konnte Shoemaker aufgrund einer Krankheit nie selbst ins All fliegen, aber seine Ashes wurden im Jahr 1999 mit der Raumsonde Lunar Prospector zum Mond geschickt.
Für seine herausragenden Leistungen erhielt Shoemaker zahlreiche Auszeichnungen, darunter die National Medal of Science und die NASA Distinguished Service Medal.
Obwohl er bereits vor über 20 Jahren verstorben ist, wird Eugene Shoemaker bis heute für seine wichtigen Beiträge zur Erforschung des Sonnensystems und insbesondere der Einschlagkrater geschätzt. Sein Einfluss und sein Erbe sind in der Wissenschaftsgemeinschaft weiterhin präsent.
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